Wildwasserbahn wird zur ersten Wok-Bahn der Welt umgebaut. Holiday Park plant Welt Neuheit – inspiriert von Wok Meisterschaften!
Unabhängig von der Saisoneröffnung am 3. April werden im Holiday Park Hassloch in den nächsten Wochen die Baumaschinen anrollen. Grund ist ein sensationelles Angebot einer Firma für Kältetechnik aus Denver/Colorado, USA, die seit zwölf Jahren bestehende Wildwasserbahn „Teufelsfässer“ in eine Wok-Eisbahn umzubauen. Parkdirektor Wolfgang Schneider: „Der sensationelle Erfolg des Entertainers Stefan Raab mit seiner Wok-Weltmeisterschaft hat uns schon vor Monaten einen Vorstoß in diese Richtung tun lassen. Jetzt haben wir ein derartig attraktives Angebot aus Amerika erhalten, bei dem wir – Saison hin oder her – nicht nein sagen konnten.“
Der Plan sieht vor, mit neuartigen Kühlgeräten, die parallel zur jetzigen Wildwasserbahn installiert werden sollen, das Wasser komplett zu gefrieren. Die natürliche Bahnbegrenzung der bislang von nachempfundenen Baumstumpf-Fässern, in denen bis zu sechs Personen Platz gefunden hatten, wird durch zusätzliche Überhänge gesichert; für zusätzlichen Fahrspaß und Abenteuer werden zwei Steilkurven an den extremsten Punkten der Strecke sorgen.
Parkdirektor Wolfgang Schneider: „Wenn sechs Millionen Fernsehzuschauer zuschauen, wie auf einem chinesischen Wok die Leute eine Bob-Bahn runtersausen und sogar ein Olympiasieger wie Georg Hackl daran teilnimmt, dann ist das für uns Beweis genug, daß bei uns im Holiday Park so etwas ebenfalls den Beifall unseres Publikums findet. Also haben wir uns Gedanken gemacht, wer unsere Bahn entsprechend umbauen kann und sind im amerikanischen Denver fündig geworden.“
Drei Millionen Euro will der Holiday Park in seine neue Wok-Eisbahn investieren. Den Löwenanteil des Geldes verschlingen die rund 40 Kühlmaschinen, die nach den jetzigen Planungen links und rechts neben der Bahn eingebaut werden. Der Strom, den die Geräte dabei benötigen, wird mit einer Kombination hochtechnisierter Solartechnik und Wasserkraft aus dem benachbarten Donnerfluß erzeugt. Schneider: „Laut Aussage der Amerikaner müssen wir nur in einer mehrwöchigen Schlechtwetterphase Strom aus dem Netz hinzunehmen. So halten sich die laufenden Kosten im Rahmen.“
Aber auch für den anderen Extremfall wurde vorgesorgt. Laut Hersteller soll die Anlage bis zu Temperaturen von 35 Grad im Schatten Eisgarantie liefern. Sollte der diesjährige Sommer allerdings an die 40 Grad Marke kratzen wie im vergangenen Jahr, wird es eng. Doch an einen zweiten Hitzesommer glaubt niemand im Holiday Park. Wolfgang Schneider: „So ein Sommer kommt doch nur alle 100 Jahre vor. Mir ist wichtig, daß die Anlage so schnell wie möglich in Betrieb gehen kann, und unsere amerikanischen Ingenieure haben uns garantiert, daß in knapp zwei Monaten, spätestens zu Pfingsten, alles fertig ist!“
Und Marketingleiter Rudi Mallasch freut sich schon auf Stefan Raab: „Wir wollen ihn einladen, seine nächste Wok-Weltmeisterschaft nicht mehr auf einer herkömmlichen Bob-Bahn, sondern bei uns im Holiday Park zu veranstalten. Das wird für alle eine Super-Gaudi!“